Roadtrip USA Kosten – Mit diesen USA Reise Kosten musst du 2022 rechnen!

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Ein klassischer Roadtrip ist wohl eine der beliebtesten Möglichkeiten, die USA zu bereisen. Das Land ist aber auch optimal dafür geeignet.
Ich war bereits mehrmals dort für Zeiträume zwischen 3 Wochen bis 3 Monaten, davon überwiegend im Westen der USA.

Wer noch nie in dem Land war oder bisher eher Pauschalurlaube gemacht hat, wird sich vielleicht fragen, wie viel ein Roadtrip in den USA kostet.

*** Update 2022: ***

Diverse Preise in den USA, insbesondere Mietwagen und Benzin haben sich grob beschrieben mind. verdoppelt zu den Vorjahren.
Andere Preise wie Lebensmittel/Restaurants haben sich entsprechend der allgemeinen Inflation verteuert, zusätzlich erschwerend hinzu kommt der für Reisende sehr schlechte Dollar-Euro Kurs (grob 15-20% mehr Kosten dadurch im Vergleich zu den letzten Jahren).
Dies gilt es bei der aktuellen Kostenplanung zu berücksichtigen.
Entsprechend wurde dieser Artikel mit Stand 08/2022 aktualisiert und diverse Kosten neu recherchiert. 

Roadtrip USA Kosten – Faktoren

Im Grunde gibt es 5 hauptsächliche Kostenquellen: Der Flug, die Unterkünfte, Essen, Mietwagen inkl. Sprit und alles Andere.

Im Folgenden werde ich alle Kosten-Faktoren kurz behandeln und eine Abschätzung zu verschiedenen Roadtrip-Szenarien geben.

Der Flug

Ein Hin/Rück-Flug in den Westen der USA, z.B. nach San Francisco kostet in der Hauptsaison oft zwischen 700-800€. Wenn man ein wenig flexibel mit Reisedaten und Abflughafen ist, sind aber schon auch mal Preise von nur 500-600€ oder weniger drin. Für eine USA-Reise im September 2017 habe ich z.B. nur 480€ für einen Direktflug nach San Francisco – Hin und Zurück – gezahlt.
Nach New York zahlt man etwa zwischen 400-600€.

UPDATE 2022: Waren Flüge Anfang des Jahres noch ca. auf diesem Niveau, so haben sich diese Preise nun insofern verändert, als dass Fluggesellschaften auch bei Langstreckenflügen fast nur noch Tarife ohne Aufgabegepäck anbieten (Tendenz begann schon vor ein paar Jahren).
Auch jetzt finde ich z.B. von meinem eher kleinen Heimatflughafen Nürnberg aber immer noch gute Flugverbindungen (1 kurzer Umstieg) für unter 600€ (konkretes Beispiel: NUE-SFO und zurück von 31.08.-25.09. für 576€ Lufthansa Economy Light Tarif). Dies allerdings nur mit Handgepäck.
Wer auf großes Gepäck nicht verzichten kann, zahlt in diesem Beispiel 120€ zusätzlich und somit insgesamt ca. 700€ in der beginnenden Nebensaison.
Nonstop Flüge z.B. von München sind auf dem gleichen preislichen Niveau (z,B. im September mit United Airlines für 736€ inkl. Gepäck).

Im Vergleich zu früher sind die Flugpreise also um etwa 150-200€ gestiegen.

10 Tipps, um einen möglichst günstigen Flug zu finden, habe ich bereits in diesem Artikel ausführlich zusammengefasst.

Unterkünfte/Hotels

roadtrip-usa-kosten UPDATE 2022: Die Hotels sind nach meinen Recherchen in der Preisentwicklung nur moderat angestiegen und die höheren Kosten machen sich hauptsächlich durch den schlechten Eurokurs bemerkbar. Als konkretes Beispiel kann z.B. das große MGM Grand Hotel in Las Vegas genommen werden. Eine Buchung aus 2017 im September hat damals 303$ (2 Nächte) gekostet, nun kostet das selbe Zimmer im gleichen Zeitraum 312$ (2 Nächte).
Auch San Francisco, was bereits vor Jahren immer teurer wurde, ist durch die aktuellen Krisen nicht bedeutend teurer geworden. Hotels im Zentrum kosten immer noch ab ca. 150$/Nacht, während man z.B. in Oakland nebenan nach wie vor AirbnBs für 80€/Nacht buchen kann. Auch in Los Angeles sehe ich keine ausartenden Preissteigerungen. Von mir empfohlene Hotels blieben meist auf einem ähnlichen preislichen Niveau in Dollar wie in den letzten Jahren.
Entgegen der unten angegebenen Preisangabe aus 2014 sollte man inzwischen dennoch mit 100$/Nacht bzw. 50$/Nacht/Person rechnen bei einem Mix aus Budget Motels und hochwertigen Unterkünften wie z.B. den Hotels in Las Vegas.

Hier macht es in den Kosten natürlich einen Unterschied ob man z.B. im Westen unterwegs ist und viel campt oder ausschließlich Hotels nimmt.

Auf meinem 3-monatigen Roadtrip 2014 habe ich von knapp 50 Hotels den Schnitt ausgerechnet. Dies war ein Mix aus größtenteils Budget-Hotels bzw. Motels, aber auch teuren Unterkünften in Manhattan/NYC und z.B. 2 Nächte in einer Suite in Las Vegas.

Im Schnitt kamen wir (zu zweit) auf ca. 70$ pro Übernachtung.

Das heißt pro Person ca. 35$ pro Übernachtung.

Reist man zu viert wird das Ganze natürlich etwas günstiger, allerdings kosten Zimmer mit 2 Queen-Betten meist mehr oder es wird ein Aufpreis pro Person aufgeschlagen.

Günstige Hotels oder Motels finde ich meistens hier auf Booking.com (zudem man ab 5 Buchungen/Jahr den „Genius“ Status erreicht und bei einiges Hotels 10-23% Rabatt und andere Vorteile erhält. Hat sich bei mir schon öfters gelohnt).
Alternativ ist inzwischen auch AirBnB sehr empfehlenswert. Auf meiner letzten USA-Reise habe ich hier einige sehr günstige Unterkünfte bekommen können.

Camping kostet auf den staatlichen Plätzen meist 20$ +-5$. Private Campingplätze können auch mal 30$-40$ kosten/Nacht.

Pro Person (zu zweit) kann man bei Camping also mit ca. 12$ pro Nacht rechnen.

Essen

roadtrip-usa-kosten UPDATE 2022: Die höheren Kosten für Verpflegung machen sich am Ende hauptsächlich über den Euro-Dollar Kurs bemerkbar.
Aufgrund steigender Preise durch Inflation etc. würde ich ausgehend von meiner ursprünglichen Rechnung trotzdem nun 45$/Tag/Person ansetzen. Das sind immerhin knapp 30% mehr und sollte diverse Preissteigerungen decken.

Die Kosten für die Verpflegung sind nicht zu unterschätzen und nahmen bei mir pro Tag oft mehr ein als das Hotelzimmer.

Ein Essen in einem normalen, guten Restaurant hat inkl. Trinkgeld und Steuern meist ca. 20$ gekostet.

Mittags kann man aber auch gut in einer der zahlreichen Fast-Food-Ketten essen. Ein Burger-Menü kostet ca. 8$. Oft auch weniger.
Auf dem 3-monatigen Roadtrip haben wir sehr oft mittags in typischen Schnellrestaurants gegessen.
Im Übrigen muss es auch nicht immer Burger und ungesund sein. Bei vielen Fast-Food-Ketten (z.B. Wendy’s) kann man auch schon für 5$-7$ relativ gesund und günstig essen, wenn man sich die Speisekarte mal genauer anschaut…
Auch sog. Family Diner wie z.B. Denny’s sind etwas günstiger als reguläre Restaurants, aber auch meist ganz gut.

Pro Tag würde ich pro Person mit einem Schnitt von 45$ 35$ rechnen.

Hier ist es natürlich auch wieder individuell. Wenn man ganz sparsam ist, kann man auch mit 25$ zurecht kommen. Wer 2x am Tag im Restaurant essen geht ist schnell bei 60$ für Verpflegung am Tag.
Die Kosten hängen aber auch davon, ob man oft campt.
Eine Dose Chili mit Brot kostet z.B. nur 3$, ein Steak vom Walmart ca. 12$. Campt man die Hälfte des Urlaubs wird es insgesamt also wieder etwas günstiger.

Wenn man in großen Städten wie z.B. New York oder Las Vegas ein paar Tage bleibt, kann man auch Coupon-Anbieter wie Groupon.com nutzen, bei denen es eine sehr große Anzahl an Restaurants gibt, die regelmäßig Angebote einstellen, mit denen man eine Menge sparen kann.
Sowohl in New York, als auch in Las Vegas habe ich diese Angebote selbst beansprucht, viel Geld dabei gespart und war in schönen Restaurants essen, die ich sonst nicht kennengelernt hätte.

Mietwagen

roadtrip-usa-kosten UPDATE 2022: Hier kommen wir leider zur größten Preissteigerung durch weltweite Engpässe bei Fahrzeugteilen, sowie verkleinerten Fahrzeugflotten während der Corona Lockdowns. Die Kombination führte zu einem Mangel an Angebot bei nun wieder hoher Nachfrage.
Während man hochwertige Mietwagen wie Ford Mustang als Cabrio oder Full-Size-SUVs vor der Corona Krise noch für um die 60$ pro Tag mieten konnte, sind nun nach aktueller Recherche bis zu 105$/Tag für diese Mietwagenklassen fällig. Eine gewisse Entspannung scheint sich zu Recherchen vor einigen Monaten aber abzuzeichnen. So gibt es FullSize SUVs wie den Chevrolet Tahoe im September nun auch schon für ca. 75$/Tag.

Hier gilt es zunächst einmal zu unterscheiden, ob man über oder unter 25 Jahre alt ist. Mieter unter 25 müssen zu den folgenden Angaben mit Preisaufschlägen von ca. 50% rechnen.

Bei meinem bevorzugten Vermieter „Alamo“ zahlt man mit dem Jungfahrer Paket für Leute unter 25 ca. 40% mehr, als wenn man schon über 25 ist.
Ansonsten kostet ein Mietwagen bei Alamo ohne Rabatt zwischen 30$/Tag für einen Kleinwagen und 60$/Tag für einen Full-Size SUV. Das wiederum variiert aber auch je nach Region.

In der Regel reicht bei 2 Personen etwas in der Mittelklasse, während bei 4 Personen allein aus Platzgründen etwas Größeres wie ein Full-Size-SUV her sollte. Mehr dazu auch in diesem Artikel.

Möchte man sich für einen bestimmten Zeitraum ein Cabrio (z.B. Ford Mustang) mieten, so liegt der Preis dafür in etwa bei dem eines FullSize SUVs, d.h. die folgenden angenommenen Kosten pro Person pro Tag würden sich in etwa verdoppeln (da man aus Platzgründen ein Cabrio ja eigentlich nur zu zweit nehmen kann).
Ich kann jedenfalls nur empfehlen, sich diesen Spaß einmal zu gönnen.

Im Schnitt würde ich also mit 25$ 20$/Person/Tag rechnen bei einem gewöhnlichen Mietwagen und entsprechend ca. das Doppelte bei Cabrios o.ä.

Allerdings waren das nun nur die Preise ohne Rabatt. Insbesondere bei Alamo kenne ich zwei Möglichkeiten bis zu 38% Rabatt zu erhalten. Entweder man ist Journalist und hat einen Presseausweis, bzw. kann nachweisen, dass man in der Tourismus-Branche arbeitet („Touristiker-Rabatt“) oder man nutzt die Partnerschaft zwischen Alamo und der Advanzia-Bank.

Während ersteres eher für die wenigsten zutrifft, ist letzteres sehr einfach zu realisieren und zudem kostenlos. Diese Möglichkeit hatte ich die letzten beiden Male genutzt und z.B. in den 3 Monaten Roadtrip insgesamt ca. 1500€ gespart, indem ich die Mietautos mit der ADVANZIA Mastercard gebucht hatte (auch bekannt als: „Gebuehrenfrei“-Mastercard Gold). Bestellen kann man diese HIER.
Habe die Karte selbst seit 3 Jahren und bin sehr zufrieden damit, zudem ist sie kostenfrei und bietet viele Vorteile.

Wenn man die Advanzia Kreditkarte hat, kann man über folgenden Link (unbedingt auch tatsächlich mit der Karte buchen) bei Alamo einen Rabatt erhalten: Alamo Advanzia Link.
Hier ist zwar von 20% die Rede, es sind bzw. waren aber oft tatsächlich bis zu 38% zum Normalpreis. Zumindest bei mir war das so. * Im Vergleich zum identischen Angebot auf Check24 sind mit dem Link nun eher 10% sichtbar. Aber immerhin. Es bietet sich also an, sowohl über Check24, als auch den Alamo Advanzia Rabatt Link zu buchen und dann zu vergleichen.

Hinweis zu den vielen Streichungen: Der einst mitunter günstigste und sehr gern von mir gebuchte Vermieter Alamo ist inzwischen preislich nicht mehr ganz so konkurrenzfähig wie früher.
Das beste Angebot wird daher auch in den USA von mir mittlerweile zunächst über den Mietwagen-Vergleich von Check24 gefunden.
Dennoch kann man manchmal mit Alamo noch immer ein bisschen Ersparnis herausholen.

7 Tipps zur Mietwagenbuchung, speziell auch für die USA habe ich außerdem hier beschrieben.

Bei einem beispielhaften Roadtrip über 3 Wochen im Westen der USA, einem Full-Size SUV und 4 Personen kann man mit Kosten von 1500$ rechnen. Pro Person also 375$ und pro Tag/Person 18$.

Sind die Fahrer unter 25 müsste man mit ca. 2100$ oder in diesem Beispiel knapp 25$/Tag/Person rechnen.

Hinzu kommen natürlich noch Spritkosten. Diese liegen zurzeit im Schnitt bei:

http://benzinpreis.de/

benzinpreis.de

Zum aktuellen Zeitpunkt (09.08.22) sind das 1,20$/Liter. Im Schnitt verbraucht man etwa 10l/100 km (bei SUV oder Cabrio, Mittelklasse natürlich weniger) und ist bei einem klassischen Roadtrip über 3 Wochen, der z.B. 5000 km hat, bei Gesamtkosten von 600$, d.h. bei 4 Personen bei je ca. 150$, bei 2 Personen bei je ca. 300$.

Alles Weitere (Aktivitäten, Tickets, Souvenirs, etc.)

roadtrip usa kostenDer letzte Punkt ist am schwierigsten einzuschätzen, da es hier auch sehr auf individuelle Vorlieben ankommt.

Bei mir hat dieser Punkt grob 20% der Gesamtreisekosten ausgemacht.

Dazu zu zählen sind z.B. Eintritte für alles was mit Sightseeing und Freizeit zu tun hat (Heli-Flug, Eintritt für Aussichtsplattformen, Museen, Metro-Ticket, Nationalpark-Pass, usw.).

Auch geht man oft vielleicht abends mal einen Cocktail trinken oder Party machen. Dies kann natürlich je nach Person sehr schwanken. Genauso wie das Budget für Souvenirs.

Ggf. muss man sich vorher auch noch Camping-Ausrüstung oder anderes Reise-Equipment, speziell für diesen Roadtrip besorgen.

Vielleicht besucht man auch mal einen Freizeitpark oder eine Show, z.B. in Las Vegas.

Tipp: Für Aktivitäten wie z.B. Helikopter-Flüge unbedingt livingsocial.com und groupon.com (falls hier Aufforderung zur Anmeldung kommt, einfach die Seite ein paar mal aktualisieren, dann geht’s weg) checken. Hier sind öfters mal sehr vergünstigte Angebote drin. Damit habe ich sowohl in New York, als auch in Las Vegas viel Geld gespart.

Roadtrip USA Kosten – Zusammenfassung

Hier die endgültige Rechnung:

  • Der Flug: z.B. 700€ (Flugpreise reagieren auch nicht so stark auf Kursschwankungen)
  • Für Hotels, Essen und Mietwagen komme ich mit den Durchschnittswerten (pro Person!) von 50$ (Hotels ohne Camping) + 45$ (Essen) + 25$ (Mietwagen) + 15$ Sprit) auf 135$/Tag. Dies sind 945$/Woche.
  • Dazu kommen noch etwa 20-25% für alles Andere.

Ergibt:

Kosten pro TAG von etwa 165$ (ohne Camping)

oder Kosten pro WOCHE von etwa 1150$ (ohne Camping)

+ Kosten des Fluges

Ist man z.B. ein Drittel der Zeit campen komme ich rechnerisch auf etwa 1070$/WOCHE (mit Camping) bzw. 153$/TAG (mit Camping).

Auf einem beispielhaften Roadtrip über 3 Wochen im Südwesten mit 1 Woche Camping wäre das mit dieser Rechnung dann (3 x 1070$ + 700€) =

3210$ + 715$ = 3.925$ oder 3.850€ (mit dem aktuellen Kurs von 1$=0,98€)

Den aktuellen Euro-Dollar-Kurs kannst du hier sehen.

frühere Rechenbeispiele eigener Trips mit damals gültigen Kosten

Diese Rechnung geht auch mit meinem ersten Roadtrip in den USA auf (3,5 Wochen), wenn man den Wechselkurs mitberechnet. Dort hatte ich insgesamt 2700€ gezahlt (Kurs damals 1$=0,75€). Wir waren zu viert.

Nimmt man die Rechnung her, wären das 3,5 Wochen x 750$ + 700€ Flug = 2670€

Bei meinem 3-monatigen Roadtrip 2014 hatte ich insgesamt ca. 7300€ ausgegeben (Kurs bei 1$=0,75€). Wir waren zu zweit.

Nimmt man die Rechnung wären das 12 Wochen x 750$ + 700€ Flug = 7450€

Kommt also auch in etwa hin. Da wir aber so lange unterwegs waren, reduzieren sich die tatsächlichen Kosten natürlich etwas, da Aktivitäten und dergleichen etwas gestreuter sind und man nicht so ein volles Programm hat, wie bei nur 2 Wochen.

Abschließend denke ich, dass man mit dieser Einschätzung hier schon ganz gut absehen kann, wie viel der eigene Roadtrip in 2022 kostet. Wenn man persönliche Präferenzen hat, die sich stark von den hier beschriebenen unterscheiden, muss man natürlich entsprechend abschätzen, wie sich die Roadtrip Kosten verändern.

Mir ist bewusst, dass andere Blogs teilweise sehr viel höhere Kosten für einen USA Roadtrip veranschlagen. Nach oben sind Kosten immer offen, nach unten aber begrenzt, daher halte ich es für wichtiger zu zeigen, was im unteren Budget-Bereich möglich ist. Und selbst bei meiner Rechnung ließe sich noch sparen, wenn man einen Kleinwagen nimmt oder nur sehr selten in Restaurants geht. Ein bisschen Luxus nach persönlichen Präferenzen darf aber auch mal sein 😉

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Häufig gestellte Fragen zu den USA Reise Kosten

Wie viel kosten 2 Wochen USA?

Roadtrip Kosten für 2 Personen mit Mietwagen bei 2 Wochen Reisedauer
Flug: ca. 700€ p.P.
Mietwagen: 650-1500€ (je nach Mietwagenklasse und Rabatte) – (325-750€ p.P.)
Benzin: ca. 400€ (200€ p.P.)
Hotels: ca. 1400€ (700€ p.P.)
Verpflegung: ca. 1200€ (600€ p.P.)
Sonstiges/Eintritte, etc.: ca. 1000€ (500 p.P. )
GESAMT: ca. 5.800€ (2.900€ p.P.)

Die Kosten richten sich nach meiner Rechnung und sind absolut realistisch, wenn man bei Hotels und Verpflegung einigermaßen sparsam ist. Wer auf diesem Trip an der Ostküste unterwegs ist, evt. sogar mit NYC sollte die Rechnung höher ansetzen. Wer an der Westküste reist und sich vorwiegend auf Nationalparks konzentriert, sollte dagegen gut mit dem Geld klar kommen können.

Wie viel kosten 3 Wochen USA?

Roadtrip Kosten für 2 Personen mit Mietwagen bei 3 Wochen Reisedauer
Flug: ca. 700€ p.P.
Mietwagen: 1000-2250€ (je nach Mietwagenklasse und Rabatte) – (500-1125€ p.P.)
Benzin: ca. 500€ (250€ p.P.)
Hotels: ca. 2100€ (1050€ p.P.)
Verpflegung: ca. 1800€ (900€ p.P.)
Sonstiges/Eintritte, etc.: ca. 1500€ (750 p.P. )
GESAMT: ca. 8.200€ (4.100€ p.P.)

Das Ergebnis ist nun ausgehend von Übernachtungen nur in Hotels. Wer im Westen der USA unterwegs ist und z.B. 10 Tage in den Nationalparks campt, kann hier locker noch einmal 200€ p.P. abziehen.

Wie viel kosten 4 Wochen USA?

Roadtrip Kosten für 2 Personen mit Mietwagen bei 4 Wochen Reisedauer
Flug: ca. 700€ p.P.
Mietwagen: 1300-3000€ (je nach Mietwagenklasse und Rabatte) – (650-1500€ p.P.)
Benzin: ca. 550€ (275€ p.P.)
Hotels: ca. 2800€ (1400€ p.P.)
Verpflegung: ca. 2400€ (1200€ p.P.)
Sonstiges/Eintritte, etc.: ca. 1800€ (900€ p.P. )
GESAMT: ca. 10.300€ (5.150€ p.P.)

Im Vergleich zu den Berechnungen für 2 und 3 Wochen wurden hier bereits verhältnismäßig leicht geringere Spritkosten und „Sonstige Kosten“ berechnet, da von auszugehen ist, dass das Programm bei 4 Wochen nicht so intensiv ist, wie bei 2 Wochen.
Wer viel campt, kann auch hier wieder etwas abziehen (200-300€ p.P.).

Was kostet Campen in den USA?

Camping Kosten in den USA

Bei den Kosten für die Übernachtung auf Campingplätzen muss unterschieden werden zwischen privaten Campingplätzen (z.B. KOA) und den staatlichen Campingplätzen (https://www.recreation.gov).

  • Private Campground Kosten: ca. 35-50$ pro Nacht für Mietwagen
  • Staatliche Campground Kosten: ca. 15-25$/Nacht mit Mietwagen/Zelt

Die staatlichen Campingplätze sind oft in den Nationalparks und sehr schön in der Natur gelegen. Luxus gibt es aber keinen.
Die privaten haben dagegen sämtliche Einrichtungen wie häufig einen Pool, Minimart, etc.

Wie teuer ist ein Roadtrip in den USA?

USA Roadtrip Kosten

Kurze Antwort: 3000-5000€ pro Person.

Pro Woche kann man ohne Flugkosten mit ca. 1070$ rechnen, wenn man einigermaßen sparsam ist. Wer wert auf sehr komfortable Hotels legt und häufig gut essen geht, rechnet eher mit ca. 1600$ pro Woche.
Ein günstiger Flug kostet zwischen 600-800€.

Ein sehr günstiger Mietwagen (Kleinwagen) mit Rabatten kostet etwa ab 45€/Tag.
Wer lieber ein Cabrio (z.B. Ford Mustang) fährt, zahlt dagegen eher 100€/Tag.

Weitere Artikel von mir, die ich allgemein bzw. passend zum Thema empfehlen kann:

Mich würde interessieren, auf welche Kosten andere USA-Reisende gekommen sind. Wie sieht es bei dir aus? Kommst du auf ähnliche Kosten?

Für deine Reisen empfehle ich dir außerdem die kostenlose VISA Kreditkarte der Hanseatic, mit der du weltweit kostenfrei Bargeld abheben kannst und vieles mehr.

Weitere Infos dazu

 


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37 Comments

    1. says: Robin

      Hallo Henning,
      jo, also wir sind in NYC gestartet und anschließend für einen 2-wöchigen Abstecher nach Kanada (so wie hier). Danach von NYC aus Washington und Atlantic City. Von NYC dann einen Flug nach Miami und in Florida in etwa diese Route gemacht.
      Von dort weiter über New Orleans, San Antonio, Big Bend N.P. bis New Mexico (White Sands, etc.). Dann Grand Canyon, Las Vegas und von dort aus sämtliche Nationalparks in Utah und Arizona + Yellowstone. Dann nochmal kurz Las Vegas und von dort den Highway #1 bis nach San Diego und über den Josua Tree N.P. zurück nach Vegas und anschließend ganz zurück 😉

      Gruß Robin

      1. says: Henning

        Danke für die schnelle Antwort!

        Ich plane gerade meinen eigenen drei Monats-Trip durch die Staaten und bin für jede Hilfe dankbar 😀

        Meine Reise wird jedoch in Seattle losgehen, da ich mir hier hoffentlich von Bekannten einen Wagen leihen kann 😀

        Gibt es hier auf der Seite einen detailierten Bericht über deinen dreimonats-Trip ? 😀 Habe bisher nichts gefunden..

        Beste Grüße
        Henning

        1. says: Robin

          Hey Henning,

          ah cool 😉
          Ja der Mietwagen war über so lange Zeit schon nicht günstig insgesamt.
          Also einen speziellen Bericht bzw. Route habe ich leider noch nicht verfasst über die 3 Monate. Die Erfahrungen/Reiseberichte dazu stecken im Grunde alle in den verschiedenen USA Artikeln hier auf dem Blog. Habe bis jetzt aber auch noch nicht über alles berichtet, das dauert noch ein wenig.

          Gruß Robin
           
          *UPDATE* Ein ausführlicher Bericht über die 3 Monate Roadtrip ist nun hier zu finden: https://www.travel-forever.de/usa-coast-to-coast-reiseroute-quer-durch-staaten-1/

  1. says: Lule

    Hallo und vielen Dank für deine hilfreichen Artikel!
    Ich überlege gerade mir diese Advanzia Kreditkarte zu besorgen. Weißt du vllt auch, ob man diesen Rabatt bei der Mietwagenbuchung bekommt, wenn man über den ADAC online bei Alamo bucht? Als ADAC-Mitglied bekommt da ja bereits Prozente und dann würde es sich ja doppelt lohnen. Konnte dazu aber leider nichts herausfinden.

    Viele Grüße,

    Lule

    1. says: Robin

      Hallo Lule 😉

      also so wie ich das sehe ist das beim ADAC ja eine eigenständige Buchung. Den Rabatt der advanzia erhält man aber ja nur, wenn man über den speziellen Link (dieser) bucht. Denke also nicht, dass die Rabatte kombinierbar sind. Ich würde einfach mal beide Sachen vergleichen, den Advanzia Link und die Angebote beim Adac und schauen, wo es mehr Rabatte gibt. Vermute aber über den Adanzia Link.
      Die Adanzia Karte kann sich aber auch unabhängig davon lohnen, z.B. wegen der kostenlosen Reiseversicherung, die man erhält, wenn man mind. 50% der Transportkosten der Reise damit bucht (also z.B. Mietwagen oder Flug). Oder eben dann, wenn man des öfteren etwas in der Fremdwährung, also USD Dollar zahlt oder bucht, da man die Fremdwährungsgebühren mit der payvip ja nicht zahlt 😉

      Gruß Robin

  2. says: Lule

    Danke für die fixe Antwort! Den flug haben wir jetzt leider schon so gebucht für knapp 1000 Euro für zwei Personen. Da der Mietwagen für 2 Wochen bei etwa 500 Euro dann liegen dürfte, krieg ich diese Versicherungen wohl leider nicht.. oder gibt es da vllt noch eine andere Möglichkeit ranzukommen von der du weißt?

    1. says: Robin

      Hey,
      hm, also soweit ich weiß geht das wirklich nur über „Reisetransportkosten“. Also das würde nur noch hinhauen, wenn ihr noch für 500€ Inlandsflüge macht o.ä.

      Gruß Robin

  3. says: Marianne

    Hallo Robin,

    toller Reiseblock, Kompliment!

    Für die Vorbereitung unseres USA-Roadtrips im Mai 2017sind deine Infos seeehr hilfreich.
    Auch den Tipp mit den Kreditkarten finde ich super. Mit der Advanzia KK konnte ich
    bei der Mietwagenbuchung bei Alamo im Vergleich zum Normalpreis einmal rd. 400 € sparen (Goldpaket mit Jungfahrertarif – 15 Tage) sowie bei einem Zwischenstop in Illinois (Goldpaket ohne Jungfahrer – 6 Tage) nochmals 180 €. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt – DANKE!

    LG Marie

  4. says: Amelie

    Mein Mann und ich planen auch einen Roadtrip in den USA für 4 Wochen. Wir sind schon ganz aufgeregt und fleißig am recherchieren, was wir bei der Autovermietung, Spritkosten und bei Unterkünften beachten müssen, dass die Kosten unser Budget nicht sprengen. Danke für deinen Artikel 🙂 Die Vorfreude steigt weiter, sobald ich Erfahrungsberichte lese.

  5. says: Micha

    Hallo Robin, toller Blog.
    Habe den Kreditkarten Link von Alamo geprüft und gegenüber der Alamoseite keine Rabatte gesehen.

    Gilt das nur für Jungfahrer?
    Ab wann sieht man die Rabatte?
    LG
    Micha

    1. says: Robin

      Hey Micha,
      also die Rabatte sieht man eigentlich gleich bei der Fahrzeugauswahl. Habe das gerade auch gecheckt. Funktioniert noch. Die Höhe des Rabatts ist, soweit ich weiß auch vom Mietort abhängig, etc.
      Gilt sowohl für Jungfahrer, als auch für alle anderen Pakete.

      Gruß Robin

  6. says: Dennis

    Eine tolle Auskunft über die Kosten für einen Roadtrip. Wir planen einen mit Motrrädern und ein Supportfahrzeug. Dank deiner ausführlichen Beschreibung fällt uns ein kleiner Stein vom Herzen. Wir haben dadurch eine menge Zeit gespart um alles herauszufinden.

    Danke noch mal an dieser Stelle.

    VG
    Dennis

  7. says: Kai

    Hallo Robin, ich wollte demnächst in die USA reisen und hab deinen Artikel gelesen und die Alamo rabatt Seite mir mal angeguckt. Sie sieht ja doch etwas anders als die eigentliche Seite von Alamo aus. Gab es irgendwelche schwierigkeiten bei der Buchung bzw. muss man irgendwas beachten oder vor Ort vorlegen?

    Gruß Kai

    1. says: Robin

      Hallo Kai,
      von der Buchung her ist eigentlich alles wie auf der normalen Seite, also Schwierigkeiten hatte ich da keine. Vor Ort muss man meistens nichts vorlegen. Nachdem sich der Rabatt aber auf die Advanzia Kreditkarte bezieht und man Inhaber dieser sein sollte, ist es ratsam die dann vor Ort auch tatsächlich dabei zu haben, falls doch mal danach gefragt wird.

      Gruß Robin

    1. says: Robin

      Hallo Jana,
      ich rechne eigentlich immer pro Person, wobei die Berechnungen auf einer Reise zu zweit basieren. Wäre man alleine unterwegs, wäre alles natürlich noch etwas teurer, da man Mietwagen, Hotels, etc. nicht durch 2 teilen kann. Die 7300€ die ich irgendwo erwähne waren meine persönlichen Kosten für die 3 Monate Roadrtrip.

      Gruß Robin

  8. says: Birkenhake

    Hallo Robin, deine Seite ist wirklich sehr hilfreich. Vielen Dank dafür. Wir planen gerade unsere 1. USA Tour mit 2 Jugendlichen. Gab es einen bestimmten Grund, dass ihr von LA nach Las Vegas gefahren seid? Wir planen den direkten weg von LA zum Grand Canyon. Und sollte man von Las Vegas nach SF den Yosemite NP nördlich oder lieber südlich umrunden? LG Anke

    1. says: Robin

      Hallo Anke,
      nachdem Las Vegas ganz gut auf der Strecke liegt habe ich dort immer Zwischenhalt gemacht. Von LA zum Grand Canyon direkt ist halt ne ewige Strecke mit 800 km. Als vernünftigen Zwischenstopp außer Las Vegas würde mir jetzt nur der Joshua Tree Nationalpark einfallen, der 200 km von LA entfernt ist.
      Wenn man den Yosemite auslassen will, dann würde ich von Las Vegas durch das Death Valley fahren und dann eher nördlich umrunden. Da kenne ich zumindest ein paar Ziele, wie den Mono Lake oder Bodie oder später auch Lake Tahoe, während es auf der südlichen Route eigentlich nur Wüste gibt.

      Viele Grüße
      Robin

  9. says: Anna

    Hallo Robin,

    dein Beitrag ist glaube ich ganz hilfreich. Ich plane gerade für 2021 meine 3 monatigen Trip (90 Tage Visum) durch die USA. Ich würde denke ich nach NYC fliegen. Meine Idee bis hierher wäre die Neueungland Staaten und dann in irgendeiner Route (möglichst über Washington D.C.) nach Florida und weiter nach Louisiana. Dann würde ich weiter nach Westen fahren und die Nationalparks mitnehmen und über Wyoming, die Dakotas, und die großen Seen zurückfahrne nach NYC.

    Wie haben sich denn Deiner Einschätzung nach die Preise im Verlgeich zu 2014 verändert?

    Gruß Anna

    1. says: Robin

      Hallo Anna,
      dein Kommentar ist leider im Spam Ordner gelandet, daher die etwas späte Antwort.
      Die größte Kostenveränderung ist wohl der zurzeit schlechte Wechselkurs. Ich war zuletzt 2017 in den USA und die Preise für das meiste (z.B. Mietwagen) sind ungefähr gleich geblieben bzw. wahrscheinlich etwas teurer wie überall auf der Welt. Ich fand allerdings, dass die Hotels in San Francisco z.B. teurer wurden und auch in Las Vegas hatte ich das Gefühl, dass Preise von Hotels angezogen sind. Insgesamt kann man diese Rechnung im Artikel aber noch gut hernehmen und zusätzlich zum angepassten Wechselkurs vielleicht max. 10% aufschlagen.

      Gruß Robin

  10. says: Sandra

    Hallo,

    ich bin auf der Suche nach Routenidee bei Dir gelandet und wollte mal unsere Kostenübersicht von unserer letzten Reise in 2019 da lassen.

    Wir (2 Erwachsene) waren insgesamt 20 Nächte im Westen unterwegs und haben nur in Hotels übernachtet (u.a. auch 1 Nacht im Monument-Valley, die mit 285€ den Schnitt natürlich gehoben hat). Für uns gilt immer Lage vor Sternen (z.B. übernachten wir falls möglich immer direkt in den Nationalparks, wie 2019 beispielsweise im Zion).
    Wir gehen einmal am Tag essen (bevorzugt in family diners, in den Nationalparks vor Ort was es gibt), Frühstück falls inkludiert im Hotel (bei Best Western und Holiday Inn express oft kostenfrei mit drin), sonst im Zimmer, gleiches für die weitere Mahlzeit des Tages.

    Lange Rede kurzer Sinn: hier unsere Kosten.
    Flug (Lufthansa economy Direktflug): 1800€
    Mietwagen (Fullsize bei Alamo inkl Versicherungen wie der Absicherung bei unterversicherten Unfallgegnern, die uns 2 Jahre vorher schon sehr hilfreich war): 30€/Tag
    Hotel: 170€/Tag
    Lebensmittel (Einkaufen und Restaurants): 54€/Tag
    sonstige Kosten (inkl. Parkhaus am Flughafen in D, Kosten für Bankabhebung, Nationalparkpass etc.): 72€/Tag

    Wir sind damit für uns gut gefahren

  11. says: Flo

    Hey, ich bin im Oktober für drei Wochen in Westen unterwegs. Ich beginne mit zwei Flügen, Leipzig – Frankfurt – San Francisco und zurück genauso. Das ist aufgrund meines Wohnortes das effizienteste. Preislich ist das hin und zurück bei 950 € mit der Lufthansa.
    Die ersten fünf Tage sind zum ankommen am Fisherman’s Wharf mit 4* geplant. Ansonsten ist noch vieles offen. Die Strecke wird ganz klassisch grob SFO – LA – LV – Yosemite – SFO, aber mit anderen Zwischenstopps, keine nur Großstadtreise.

    Ich würde einen Mustang Cabrio nehmen, beim besten Willen komme ich aber auch mit verschiedensten Vergleichsportalen nicht unter ca. 1900€ für ca. 21 Tage.

    Besonders die Rechnung von Sandra finde ich auch bei mir passend, aber wie kommt man auf 30 € Mietwagen am Tag? Ich komme uns verrecken nicht auch nur in die Nähe.
    90 € pro Tag sind mit +/- 10 € was ich finde.

    Was mache ich falsch?

    1. says: Robin

      Hallo Flo,
      ich habe mir bereits vorgenommen, diesen Artikel mit Stand von 2020 demnächst zu überarbeiten und auf den aktuellen Stand zu bringen.
      Leider sind die Mietwagen Preise weltweit und insbesondere in den USA aufgrund der coronabedingten Flottenverkleinerung und den aktuellen Fahrzeug Teile Problemen (Flotten können nicht mehr aufgestockt werden) extrem angestiegen. Viel Nachfrage trifft auf zu kleines Angebot.
      Zusätzlich kommt dazu dass der Euro -Dollar Kurs auf dem schlechtesten Stand seit 20(?) Jahren ist, was die Preise außerdem erhöht.
      Die von mir im Artikel genannten Mietwagen Preise sind daher aktuell nicht mehr möglich.
      Als schnellen Tipp kann ich nur raten mal zu versuchen, statt z.b. von SFO anzumieten, es vom Oakland Flughafen oder gar von San Jose Flughafen bei den Vergleichsplattformen zu versuchen.
      Auch Alamo kann ich aktuell leider nicht mehr empfehlen.
      Statt von LAX könnte man die Stadt Station in Burbank versuchen.
      Ist umständlicher aber manchmal kann man damit ein paar hundert € noch rausholen.

      Flugpreise sind seit ein paar Wochen auch kontinuierlich gestiegen, das habe ich auch selbst bei eigenen Reisen gemerkt. Anfang des Jahres gab es allerdings noch 500€ Flüge in die USA was ich aus eigener Recherche weiß. Aktuell kann das aber auch anders sein.

      Viele Grüße
      Robin

      1. says: Flo

        Hallo Robin,
        vielen Dank für deine Antwort!
        Krass, dass die Preise so enorm gestiegen sind. Danke für die Erklärung und bleib fit! 🙂

  12. says: Alexander

    Hallo zusammen,
    ich sitze jetzt gerade in Houston im Hotel, warte auf meine Frau, welche duschen ist und lese ein wenig eure Erfahrungen und Fragen.

    Das Thema „Kosten“ finde ich aktuell sehr gefährlich, weil ich denke, dass viel Fehlkalkulation aufgrund unterschiedlicher Statuswünsche entstehen.

    2018 haben wir eine 23 tägige Tour entlang der Westküste inkl. Las Vegas, Death Valley, Yosemite NP, Palm Springs, LA, SF und San Diego gemacht. Kostenpunkt: Ca. 12.000€ inkl. Flug und Leihwagen.

    2019 haben wir eine 22 tägige Tour von NY nach Boston, Niagara Falls, Washington, Philadelphia, Charlotte, Charlottesville, Atlanta, Cape Canaveral, Daytona Beach, Everglades, Key West und von Miami zurück nach Germany gemacht. Kostenpunkt: Ca. 14.000€

    2022 haben wir die Tour – Houston, Austin, Waco, Dallas, Fort Worth, Shamrock, Amarillo, Monahans, El Paso, Big Bend, Marfa, Alpine, Fort Stockton, Fredericksburg, San Antonio, New Braunfels, Corpus Christi, Galveston, Houston gemacht.
    Insgesamt sind es nun 25 Tage und die Kosten sind immens gestiegen.

    Während 2018 noch eine 666€ Hubschraubertour drin war und der Dollar 0,86€ Wert war, ist der Dollar jetzt fast 1:1 wert und die Hotels kosten alle ab 100€ aufwärts.

    Meine Kalkulationsgrundlage bestätigt sich. Ich habe zu Beginn folgendes Kostenmodell aufgrund meiner Erfahrungen kalkuliert:

    100$ pro Tag für Essen
    120$ pro Tag für Hotel
    100$ pro Tag für Aktivitäten
    500$ Sprit für gesamten Aufenthalt und ca. 5000km Strecke (nicht bestätigt Rechnung steht noch aus)
    2000$ für Leihwagen
    3000€ für Flug innerhalb der Sommerferien (allerdings Premium Economy für 2 Personen)

    Die Kosten haben sich leicht verschoben, da es in Texas nicht so viel zu erleben gibt wie zB. der Hubschrauberflug in den Grand Canyon 2018, aber die Kosten für Hotel und Versorgung fressen die Anteile von „Aktivitäten“

    Wer in die USA kommt, sollte sich darauf einstellen, dass es keineswegs günstig ist. Die gut bewerteten Motel/Hotels kosten in den größeren Städten oder in Strandnähe ca. 130-150$ die Nacht. Wer lieber mit dem Auto in die Stadt fährt, spart nicht, weil die Parkgebühren gute 20-30$ am Tag kosten (All Day Parking).

    Wer nach Texas kommt und dann am BBQ spart, hat nichts erlebt. Das BBQ zum Beispiel bei Terry Black kostet für 2 Personen gute 100$
    Versorgung ist teuer!!! In Anaheim der Disneyland Eintritt für EINEN Tag, für 2 Personen kostete 300$ ABSOLUT nicht zu vergleichen mit deutschen Freizeitparkeintritten.

    Wenn ich gefragt werde, wie viel kostet ein Roadtrip, empfehle ich immer doch einfach mal bei „booking“ reinzuschauen, ein Hotel auszuwählen, ein Abendessen drauf zu rechnen (ca.50-100$), 20- 30 Dollar Tagesversorgung (zb. Snacks und Drinks) und den deutschen Spritpreis pro hundert Kilometer (minus 30%) zu rechnen.
    Schnell landet ihr bei 250€ pro Tag und das ist realistisch um auf der sicheren Seite zu sein. Wenn ihr jetzt noch sagt „Disneyland, Hubschrauberflug, Museum, Nationalparks und Parkplatzpauschale“ kosten mich pro Tag nochmal 50$ (und damit kommt ihr nicht hin), dann landet ihr bei 300€ pro Tag.

    Faustformel für einen vernünftigen, nicht kaputtgesparten Urlaub, würde ich jedem empfehlen 300€ für jeden Aufenthaltstag PLUS Leihwagen und Flug zu rechnen.

    Viel Erfolg euch, alle Aussagen und Berechnungen beruhen auf eigenen Erfahrungen. Ich wollte nach unserer Rückkehr mal eine Exceltabelle anfertigen wo ich alle 3 Jahre nebeneinander darstellen kann (habe alle Rechnungen und Kreditkartenabrechnungen aufbewahrt) – ist eine Macke von mir 🙂

    Gruß
    Alex

    1. says: Robin

      Hallo Alex,

      danke für das umfangreiche Teilen deiner Erfahrungen und Kosten.
      Zweifellos sind die Preise spätestens seit diesem Jahr stark angestiegen. Die Mietwagenproblematik, sowie Spritpreise sind dabei weltweit ein Problem.
      Ich werde diesen Artikel sowieso in Kürze mit allen Kosten überarbeiten und sämtliche Kosten neu recherchieren, habe jetzt aber noch einmal einen kurzen Hinweis zu Beginn eingefügt.

      Tatsächlich sind alle angegebenen Kosten in diesem Artikel ebenfalls aus eigenen Erfahrungen und selbst gereisten Roadtrips entstanden, sind also real. Die beschriebenen Aktivitäten z.B. kamen oft so wie beschrieben hin von den Kosten.
      Allerdings wurden dabei auch nie sehr teure Unternehmungen gemacht, wie z.B. der Flug über den Grand Canyon, der quasi ein eigener Kostenpunkt ist, wenn man diesen unternimmt. Helikopterflüge über New York und Las Vegas z.B. aber schon. Disneyland interessiert mich z.B, nicht so sehr, dass ich diese Summen dafür ausgeben würde. In einem Six Flags in Texas war ich z.B. dennoch und der kostet eben eher nur in Richtung 50$? (damals), wobei wir auch da mit Coupons gespart haben. Die Rechnung in diesem Artikel basiert also eher auf einer preislich normalen Auswahl an „Aktivitäten“.
      Ebenso z.B. bei den Mietwagen, an denen allerdings von der Fahrzeugklasse nicht gespart wurde (immer Ford Mustang Cabrio oder Full Size SUVs (Chevy Tahoe etc.). Auch diese wurden immer mit guten Rabatten gebucht (wie hier beschrieben). Darum geht es im Artikel letztlich auch: Wieviel kostet ein USA Roadtrip bei niedrigem bis mittleren Budget und wie erreicht man dieses ggf. Ein hohes Budget auszugeben ist schließlich keine Kunst und bedarf keiner Recherche im Internet.
      Anhand deiner Kostenangaben würde ich auf jeden Fall sagen, dass du eher im hochpreisigen Segment unterwegs bist, was Hotels, Restaurants, usw. angeht. Das ist aber sicher nicht das Budget der meisten USA-Reisenden und auch nicht meines seinerzeit. Man kann natürlich mit 300€/Tag rechnen, wenn man dieses Budget hat.
      Genauso geht es aber auch mit der Hälfte oder weniger. Als Vergleich verlinke ich nun mal hier eine private Kostenaufstellung (jeder Posten pro Person gerechnet, also Mietwagenpreise und Hotels stehen jeweils halbiert in der Aufstellung) einer USA-Reise von 2017 (Westküste+Hawaii), die evt vergleichbar mit deiner 2018 Reise ist. Das waren 4000€ für 30 Tage pro Person . Damals also 133€ inkl. Flüge und Mietwagen, Essen, Hotels und allem anderen (oder anders gerechnet ca. 95$ pro Tag ohne Flüge/Mietwagen). Klar, heute nicht ansatzweise so machbar.

      Wünsche dir noch einen weiteren, schönen Roadtrip!

      Gruß Robin

      1. says: Alexander

        Hey Robin,

        klar, nach oben gibt es keine Grenzen. Es ist tatsächlich so, dass ich selbst merke, dass viele Dinge mit mehr Überlegung oder besserer Planung (Recherche) günstiger wären. Das Problem was ich nun aber habe ist, dass die Freiheit bei exakterer Planung (zB. kurzfristige Planänderungen) stark eingeschränkt wird und das ein wenig am Lebensgefühl des Roadtrips nagt. Beispiel: Heute waren wir im NASA Space Center Houston, anschließend wollten wir (wie geplant) an den Kemah Bordwalk etwas essen gehen. Nun war das Space Center allerdings absolut nicht zu empfehlen und gegenüber Cape Canaveral tatsächlich eine absolute Enttäuschung. Wir entschieden uns den Ort zu verlassen und sind früher als geplant am Bordwalk angekommen. Wir suchten einen Parkplatz und wussten im Vorfeld, dass dieser mindestens 10$ kosten wird. Zu unserer Überraschung kostete er nur 9$ (-.-) Das Wetter ist derzeit regnerisch, richtig besch***. Spazieren und alles anschauen, als deutsche im Regen, kein Thema, bloß hatten wir noch keinen Hunger und dank dem Wetter lädt auch die freie Area kaum zum Bleiben ein. Wir holten uns einen Kaffee im ansässigen Starbucks, weil dieser überdachte Sitzplätze im freien hatte und blieben ca. 20min. dort. Wir entschieden uns nach insgesamt einer Stunde Anwesenheit den Bordwalk zu verlassen, weil das Wetter einfach elendig für eine solche Unternehmung ist.

        Zusammenfassung, wie entstanden nun Kosten?
        Parkticket 9$ + 13$ für 2 Kaffee. Insgesamt 22$ für den einstündigen Besuch am Bordwalk im schlechten Wetter. Sparen hätten wir können, hätten wir keinen Kaffee getrunken, aber dann hätten wir im Regen gestanden. Parken hätten wir sicherlich auch weiter entfernt in Seitenstraßen, aber den Wagen mit Koffern im Kofferraum, in einer USA typischen „Touristen- Randbereich- Gegend?“ Man könnte nun Bücher über das Parken in den USA schreiben, wann, wie, wo und warum dort besser nicht, aber unterm Strich gebe ich dir recht, billiger geht immer, klar, aber die Zeit etwas zu suchen, der Thrill ob der Wagen dort ganz bleibt und die Situation im Regen zu stehen wenn du nicht bereit bist ein paar Dollar für einen Kaffee zu investieren ist die 20 $ am Tag dann auch nicht mehr wert.

        Mit meiner Rechenaufstellung bin ich sogar sehr nah an Sandra dran, bloß das meine Kosten anders verteilt waren.

        Ein Tipp noch zum Leihwagen. Ich habe keinerlei Erfahrung mit dem Anbieter Sixt, aber dieses Jahr habe ich für unseren BMW X3 für 25 Tage genau soviel bezahlt wie 2018 für einen Mustang Convertible und 2019 für einen Camaro (Gratis Upgrade auf Camaro SS) ca. 2000€. / Grob berechnet da die Jahre 2018 und 2019 minimal weniger, für weniger Tage waren.

        Aktuell hat Sixt auch eine Aktion 15% auf USA Leihwagen. Ich würde zwar auch gerne ein etwas Amerikanischeres Auto fahren, aber wie schon erwähnt sind diese aktuell bei Alamo in der 5000-6000€ Liga… (Last Minute Buchung) Der X3 war P/L technisch tatsächlich das beste was ich bekommen konnte.

        Den Ruf von Sixt kannte ich vorher bereits, habe mir aber sagen lassen, dass dieser eher aus dem Europäischen Raum stammt. Wir werden sehen was bei der Abgabe des Fahrzeugs kommt. Ich habe absolut Null Schäden selbst verursacht, im Gegenteil, ich habe bei der letzten Wäsche Kratzer wegbekommen ^^.

        Gruß
        Alex

  13. says: Alexander

    Hallo nochmal,

    wir sind nun heile aus den USA wieder nach Hause gekommen, es gab absolut keine Beanstandungen von Sixt, wie anfangs befürchtet.

    Ich habe nun auch eine Kostenaufstellung von 2018, 2019 und 2022 finalisiert. Dabei habe ich noch einmal die genauen Zeiträume gecheckt und muss eine zuvor getätigte Aussage zu der Anzahl der Tage revidieren…(siehe oben).

    Mit allem Zipp und Zapp haben uns die Jahre folgendes gekostet:

    2018 Westcoast Trip:
    7844€ für 25 Tage inkl. Leihwagen, Flug, Hotel, Versorgung und sogar vorher bestellter Simkarte, ESTA etc.

    2019 Eastcoast Trip:
    8747€ für 24 Tage inkl. Leihwagen, Flug, Hotel, Versorgung und sogar vorher bestellter Simkarte, ESTA etc.

    2022 Texas Trip:
    11768€ für 25 Tage inkl. Leihwagen, Flug, Hotel, Versorgung und sogar vorher bestellter Simkarte, ESTA etc.

    Damit ist Texas 2022 ein immens teurerer Ausflug gewesen, obwohl die Erlebnisse und getätigten Ausflüge weniger und nicht teurer waren als in den Vorjahren. Immens teurer geworden ist der Flug und die Hotelübernachtungen. Der Leihwagen selbst kann mit passenden Angeboten, der Fahrzeugklasse und einem Umschauen nach günstigeren Anbietern (in meinem Fall Sixt) reguliert werden.

    An alle die noch keine Idee haben wohin sie in die USA wollen… Von allem was wir gesehen und erlebt haben, war die Westküste mit der typischen Küstentour die schönste. Texas kann man sich getrost sparen. Die Nationalparks sind schön und besonders fürs Hiking zu empfehlen, aber wer sich für Big Points und Sehenswürdigkeiten interessiert der ist an den Küsten besser aufgehoben.

    Alles Gute euch!

    Gruß
    Alex

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