Big Island Hawaii – Wer nach Hawaii möchte, hat meist die Qual der Wahl. Schließlich gibt es gleich 8 (große) Inseln zur Auswahl, von denen jede mit unterschiedlichen Highlights lockt.
Neben Maui haben wir uns entschieden, auch 6 Nächte auf der größten aller Inseln im Staat Hawaii zu verbringen – Hawaii Island (welche in der Regel als “Big Island” bezeichnet wird).
Was man dort in 5 Tagen alles erleben kann, habe ich im folgenden Artikel beschrieben.
Unsere ersten 2 Nächte verbrachten wir an der Westküste Big Islands, nicht allzu weit entfernt vom Kona International Airport, den wir von der Nachbarinsel Maui angeflogen hatten.
Die 4 anderen Nächte dagegen in der Nähe von “Volcano” bzw. dem Volcanoes Nationalpark.
Inhaltsverzeichnis
Big Island Hawaii – Flüge, Unterkunft und Mietwagen
Ich hatte zuvor einige Flugverbindungen von Städten im Westen der USA überprüft und am günstigsten vom Festland konnte man immer jeweils von San Francisco, bzw. Oakland aus fliegen.
Nachdem wir zuvor auf der Nachbarinsel Maui waren, sind wir nach Big Island, Hawaii jedoch für ca. 80€ in einem Kleinflugzeug rüber geflogen (mit Molekulele Airlines).
Allein dieser Flug war schon ein Erlebnis. Hier hatten nur ca. 8 Leute Platz. Wir waren zufällig in der ersten Reihe und konnten dem Piloten sogar über die Schulter schauen. Auch die Aussicht nach draußen war grandios.
Am Flughafen angekommen, nahmen wir unseren Mietwagen (ein BMW Cabrio) entgegen, den ich zuvor über Alamo gebucht hatte (mehr Infos in dem Artikel).
Unsere erste Unterkunft war ein gemütliches AirBnb Apartment im “Ort” Captain Cook an der Westküste, ca. 35km vom Flughafen entfernt, welches bei uns 80€/Nacht gekostet hat.
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Wer ein normales Hotel bevorzugt, findet natürlich auch auf der Captain-Cook-Seite von booking.com eine gute Auswahl.
Big Island Hawaii – Tag 1: Die Strände bzw. Beach Parks der Westküste erkunden
An der Westküste der Insel gibt es einige kleinere marine (national-historische) Parks, welchen man einen Besuch abstatten sollte. Die Parks stehen entsprechend unter Schutz, sodass ab und zu auch Ranger vor Ort sind, um z.B. für den Schutz der Meeresschildkröten zu sorgen.
Wir haben an dem einen Tag zwar nicht alle Parks angefahren, die sich hier an der Westküste befinden, aber ein paar davon gilt es zu erwähnen.
Aiopio Fish Trap – Sehr schöner, entspannter Strand mit vielen Schildkröten
Von unserer Unterkunft aus mussten wir für den ersten Park, den wir besuchen wollten, wieder ein gutes Stück in Richtung Flughafen zurück fahren.
Denn nur wenig weit entfernt, befindet sich die sogenannte “Aiopio Fish Trap” (Google Maps), ein kleines Gebiet mit einem sehr schönen Strand und vor allem einem guten Aufkommen an Meeresschildkröten, welche sich im warmen Sand ausruhen.
Natürlich befinden sich nicht ständig Schildkröten außer Wasser, aber bei unserem Besuch hatten wir Glück und es bewegten sich gleich mehrere durch den Sand. Anfassen bzw. zu nahe kommen sollte man den Tieren aber nicht, denn darauf stehen hohe Strafen und es ist sowieso meist ein Ranger vor Ort.
Die Aiopio Fish Trap ist jedenfalls so oder so einen Besuch wert. Denn trotz dessen, dass man hier sehr gut Schildkröten beobachten kann, war hier nicht viel los (wie man auch an den Bildern oben sieht) und man kann eine sehr entspannte Zeit hier verbringen. Auch das Wasser lädt zum schwimmen ein und die Kulisse ist wunderschön.
Parken kann man hier am Hafen (von der Hauptstraße leitet ein Schild zur “Honokohau Marina“) und von dort aus läuft man ein kleines Stück (ca. 200m?) zum Strand.
Kahaluu Beach Park – Schöner Schnorchel-Spot
Unser nächster Stopp an der Westküste Richtung Süden war der “Kahaluu Beach Park” (Google Maps). Der Strand an sich ist nichts Besonderes und relativ klein.
Allerdings ist hier ein guter Ort zum schnorcheln, da das Wasser verhältnismäßig seicht ist und man viele (teils sehr große) Fische sehen kann. Badeschuhe o.ä. können aufgrund des steinigen Untergrunds von Vorteil sein. Allerdings nicht nur deshalb. Ich wurde hier das erste Mal von einem der kleineren Fische gebissen 😀
Bilder habe ich vom Park leider keine, dafür hier eine 360° Ansicht von Google Maps:
Pu’uhonua O Honaunau National Historical Park – Historische Stätte
In diesem Park kann man etwas mehr über die hawaiianische Kultur erfahren. Unter dem Pu’uhonua versteht man einen ehemaligen Zufluchtsort für hawaiianische Gesetzesbrecher, die der Todesstrafe nur entkamen, wenn sie sich hierher retten konnten, ohne vorher ergriffen zu werden.
Die restaurierte Tempelanlage mit ihren Statuen und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten ist sicherlich einen Abstecher wert. Leider hatten wir diesen Park aus irgendeinem Grund verpasst, was ich nun etwas schade finde. Aber dafür erwähne ich diesen nun wenigstens hier. Einen Artikel mit weiteren detaillierten Infos zum Park findest du außerdem hier.
Der Eintritt kostet übrigens 5$. Wer den Annual Pass für alle Nationalparks für 80$ besitzt, kann aber “kostenfrei” hinein fahren.
Neben dieser 3 erwähnten Parks und Strände gibt es natürlich noch einige weitere an der Westküste, daher gilt es ggf. auch woanders noch anzuhalten, z.B. am Ho‘okena Beach Park, dem Keolonahihi State Historical Park, usw.
Mit dem Besuch einiger Parks ist man für einen Tag aber jedenfalls ganz gut ausgelastet.
Big Island Hawaii – Tag 2: Fahrt über die Südspitze nach Volcano
Nach den 2 Nächten an der Westküste brachen wir am 3. Tag zu unserer nächsten Unterkunft auf, welche sich im Ort “Volcano”, in der Nähe des Volcanoes National Parks befand, im Südosten der Insel.
Auf dem Weg dorthin gibt es einiges zu entdecken, wenn man möchte.
Ka Lae South Point (Cliff Dive) – Südlichster Punkt der USA
Von der Hauptstraße in Richtung Osten aus (Hawaii Belt Road bzw. HI-11) gibt es an einer Stelle eine Abzweigung in die “South Point Road” (Google Maps). An der Abbiegung kann man leicht vorbei fahren, daher gibt man die Straße zuvor am besten in ein Navi ein.
Eine schöne, satt grüne Landschaft erwartet einen auf der South Point Road, die immerhin ca. 17km lang geht, bis man irgendwann am Ende angekommen ist.
Kurz vor Ende gibt es eine kleine Abzweigung. Eine Richtung führt in Richtung des Green Sand Beach (dazu gleich mehr). Folgt man der Straße aber, endet diese am sogenannten South Point Cliff Dive.
Hier sollte man dann spätestens sein Auto abstellen, wenn man nicht gerade einen Jeep oder Vergleichbares hat, mit dem man die sandige, hügelige Piste, die noch ein wenig weiter führt, befahren könnte.
Wer sehr abenteuerlustig ist, hat hier die Möglichkeit, von einer Klippe zu springen, welche immerhin 12m hoch ist.
Wie das aussieht, kannst du im folgenden Video sehen.
Nachdem ich nicht so der Klippenspringer bin, liefen wir lieber den staubigen Weg weiter, welcher zum “Ende” der Vereinigten Staaten führt. Nachdem der “Southernmost Point” in Key West, Florida zwar der südlichste Punkt des nordamerikanischen Kontinents ist, so ist der südliche Zipfel Hawaii Big Islands tatsächlich der südlichste Punkt der USA.
Wahnsinnig spektakulär ist es hier an der Küste nun zwar nicht, aber trotzdem hat die Einsamkeit hier etwas. So richtig waren wir auch nicht sicher, ob wir jetzt tatsächlich am definierten südlichsten Punkt waren, da wir kein konkretes Schild dafür sahen. Laut Karte war dem aber so.
Green Sand Beach
Der Green Sand Beach befindet sich hier ganz in der Nähe und man muss nur die nächste Abzweigung auf dem Rückweg nehmen, welche den Strand beschildert. Diese führt zur Kaulana Bay.
Den Green Sand Beach von dort dann zu erreichen ist allerdings nicht ganz einfach.
Wie die Strecke mit dem Auto aussieht, zeigt folgendes Video.
Mit dem Mietwagen (auch mit Jeeps o.ä.) ist das aber nicht erlaubt. Alternativ bieten einige Locals den Touristen an, sie für ca. 10$ zum Strand zu bringen. Legal ist das allerdings für die Locals auch nicht.
Alternativ kann man zum Strand wandern. Die Strecke ist hin und zurück ca. 7km lang und schattenlos. Somit auch ein wenig anstrengend, v.a. in der Mittagshitze.
Nachdem wir den Strand anhand der Bilder nicht soo aufregend fanden, um diesen Aufwand zu betreiben, ließen wir den Green Sand Beach letztendlich aus.
Wer die Mühen nicht scheut und Lust hat, sollte den Weg aber auf sich nehmen.
Punalu’u Black Sand Beach – Schwarzer Strand mit Meeresschildkröten
Wieder an der Hauptstraße zurück erreicht man einige Kilometer später eine beschilderte Abzweigung, welche zum “Punalu’u Black Sand Beach” führt, einem mit Palmen gesäumten, beliebten Sandstrand aus schwarzem Lavagestein.
Auch hier soll man sehr viele Meeresschildkröten sehen können, die sich auf dem heißen schwarzen Sand ausruhen.
Garantiert ist eine Sichtung der Tiere aber nicht, denn als wir hier waren, trafen wir leider auf keine einzige.
Vielleicht lag es auch an der Tageszeit.
Barfuß kann man auf dem Sand kaum laufen, da es einfach zu heiß ist. Wer sich hier also sonnen möchte, sollte vielleicht nicht das dünnste Handtuch dabei haben und auf jeden Fall Schuhe/Sandalen o.ä.
Insgesamt ein schöner, ungewöhnlicher Strand, der trotz der Beliebtheit nicht überfüllt ist und auf dem es sich unter den Palmen gut ausruhen lässt. Mit ein wenig Glück wird man dabei auch auf einige Meeresschildkröten stoßen.
Vom “Punalu’u Black Sand Beach” sind es nun noch ca. 50km bis zu unserem Tagesziel “Volcano”.
Hier hatten wir für die nächsten 4 Nächte ein gemütliches AirBnb Apartment gemietet.
Dabei handelte es sich um die “Volcano Eco Cabin“, einer kleinen aber sehr schön eingerichteten und ruhigen Hütte im Urwald bzw. dem sogenannten “Fern Forest”. Eine der schönsten Unterkünfte, die wir auf dieser Reise hatten.
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Preislich war diese Unterkunft für hawaiianische Verhältnisse auch relativ gut und lag bei ca. 100$/Nacht, bzw. 89€/Nacht bei uns.
Wer ein Hotel bevorzugt, findet natürlich auch auf der Volcano Seite von booking.com eine gute Auswahl.
Wir sind am Abend dieses 2. (ganzen) Tages abends noch zum “Jaggar Museum” im Volcanoes Nationalpark gefahren, um die glühende Caldera des Vulkans bei Dunkelheit zu bestaunen. Dies kann man aber genauso gut auch an einem der nächsten Tage machen.
Big Island Hawaii – Tag 3: Den Volcanoes Nationalpark besuchen!
Der Volcanoes Nationalpark ist eines der großen Highlights von Big Island Hawaii. Angeblich ist der Park sogar der meistbesuchte Nationalpark in den USA.
Wo sonst kann man aktiven Vulkanen aber auch so nahe sein und die Auswirkungen früherer Eruptionen und Lavaströmen von Aussichtspunkten, dem Auto oder auf Wanderungen bestaunen.
Im Park kann man an einem Tag viel erleben. Viel länger als 1-2 Tage benötigt man aber auch eigentlich nicht, außer man möchte wirklich tief “eintauchen”.
Big Island Hawaii – Tag 4: Heiße Lavaströme in Kalapana “hautnah” beobachten!
Wenn man den vulkanischen Aktivitäten noch ein Stück näher sein möchte, sollte man den Aufwand nicht scheuen, die “Kalapana Viewing Area” aufzusuchen, welche sich etwa 70km bzw. eine Stunde Autofahrt vom Volcanoes Nationalpark entfernt befindet.
Hier hat man – nach einer knapp halbstündigen Radfahrt oder 1,5-2-stündigen Wanderung – die Möglichkeit, sich über erkaltete Lavafelder dem aktiven Lavastrom zu nähern. Dabei gibt es keine Absperrung und man kann so nah ran, wie man möchte.
Ein tolles Erlebnis, welches ich zu meinen Highlights auf Hawaii zähle.
Big Island Hawaii – Tag 5: Von 0 auf über 4000m mit dem Auto hochfahren? Der Mauna Kea macht’s möglich.
Wer hätte gedacht, dass ich meinen ersten 4000-er nicht mühsam erwandern muss, sondern einfach mit dem Auto hoch fahren kann? 😀
Auch der Mauna Kea ist ein Vulkan, allerdings nicht mehr aktiv. Tatsächlich ist er (eigentlich) sogar der höchste Berg der Erde, da er nicht nur 4205m in den Himmel ragt, sondern auch noch etwa 6000m in den Meeresboden. Er ist damit so gesehen über 10.000m hoch. Zählt man mit, dass er zusätzlich noch in den Meeresboden eingesackt ist, misst der Berg sogar etwa 17.000m. So viel zu den Fakten.
Bei unseren Recherchen über die Fahrt auf den Berg stießen wir darauf, dass man das letzte Stück (ab dem Visitor Center) nur mit Allradfahrzeugen befahren darf und sollte. Nachdem wir allerdings ein BMW Cabrio hatten, war klar, dass wir damit definitiv nicht hoch sollten.
Somit gab es für uns also 2 Möglichkeiten: Entweder wir versuchen unser Auto in ein Allrad-Fahrzeug beim Vermieter umzutauschen oder hoffen darauf, dass uns jemand am Visitor Center mit hoch nimmt (ist hier durchaus üblich).
Nachdem wir auf dem Weg zum Mauna Kea sowieso an Hilo und damit der Alamo-Mietstation am Flughafen vorbei kamen, versuchten wir, das Auto dort umgetauscht zu kriegen.
Den erhofften Jeep Wrangler bekamen wir zwar nicht. Stattdessen aber einen Pickup mit Ladefläche (die für uns zwar völlig überflüssig war, aber immerhin mit 4WD)!
Nun stand der Fahrt nach oben also nichts mehr entgegen.
Von Hilo sind es nun knapp 70km bis auf den Gipfel des Mauna Kea. Viel Fahrtstrecke also und nachdem es auch noch 4200 Höhenmeter zu überwinden gibt, sollte man nicht mit leerem Tank losfahren.
Die ersten 45km fährt man auf einer Verbindungsstraße entlang (die an das andere Ende von Big Island Hawaii führt), auf der es bereits ordentlich nach oben geht. Uns schlägt Regen entgegen, teilweise fahren wir wohl auch in tiefen Wolken. Hilo soll übrigens die regenreichste Stadt der USA sein, daher ist der Regen eigentlich kein Wunder.
Nach der beschilderten Abbiegung auf die “Mauna Kea Access Rd” nach ca. 45km geht es noch einmal stark aufwärts, bis man nach weiteren 10km das Visitor Center erreicht, welches sich auf 2800m Höhe befindet.
Wegen der Gefahr von Höhenkrankheit wird empfohlen, sich hier mindestens eine halbe Stunde zum “akklimatisieren” aufzuhalten, bevor man sich weiter nach oben begibt. Nachdem wir nicht wussten, wie wir auf die Höhe reagieren, folgten wir mal lieber der Empfehlung.
Ein deutsches Paar nahmen wir dann auch noch mit nach oben, die uns deshalb fragten, weil sie keinen tauglichen Mietwagen für den restlichen Aufstieg hatten.
Sich mit dem Pickup über die, mit teils großen Steinen übersäte Schotterstraße, nach oben zu kämpfen kann dabei durchaus Spaß machen, auch wenn es für die Beifahrer manchmal etwas beängstigend war.
Einem normalen Mittelklasse/Cabrio-Mietwagen hätte ich das aber nicht antun wollen, auch wenn es theoretisch im Schneckentempo schon gegangen wäre.
Die Aussicht über Big Island Hawaii ist an manchen Stellen wirklich beeindruckend, vor allem im Zusammenspiel mit den Wolken, denen man allmählich empor steigt.
Oben am Gipfel angekommen erwartet den Besucher eine karge (“Mond”)-Landschaft, welche mit zahlreichen Weltraum-Teleskopen ausgestattet ist, insgesamt 13 an der Zahl. Der Gipfel hier ist weltbekannt als einer der besten Orte für einen klaren Sternenhimmel. Angeblich sogar der beste Platz der Erde auf der nördlichen Hemisphäre.
Parken kann man immer an den Teleskopen und zu manchen dieser hat auch man auch Zutritt. Eine Sicht auf das Innere des Teleskops allerdings nur durch eine Scheibe (wobei es grundsätzlich auch Führungen geben soll).
Ein bisschen merkt man die Höhe dann auch tatsächlich. Ein leicht seltsames Körpergefühl hatte sich bei mir zu Beginn eingestellt. Am meisten wird man die Höhe von 4200m aber wohl merken, wenn man sich anstrengt und z.B. den “Mauna Kea Summit Trail” geht.
Dabei handelt es sich um einen, eigentlich relativ kurzen Pfad (ca. 0,5km einfach) auf den “tatsächlichen” Gipfel, welcher an der “Sunset View Parking Area” (Google Maps) los geht.
Nachdem wir uns von der Aussicht auf dem höchsten Gipfel Hawaiis satt gesehen hatten, ging es das Ganze wieder runter.
Wir waren nachmittags hier. Der Vorteil dabei ist wohl, dass dann sonst kaum jemand hier ist.
Die meisten Besucher kommen hier allerdings zum Sonnenuntergang hoch und finden sich anschließend am Visitor Center wieder, um den Sternenhimmel zu bestaunen (nach Sonnenuntergang muss man, meines Wissens nach, den Gipfel wieder verlassen).
Das ist sicherlich auch ein cooles Erlebnis und würde ich grundsätzlich schon auch empfehlen. Man sollte sich dann allerdings warm anziehen.
Nachts kann es schon sehr kalt hier oben werden, auch im Sommer.
Insgesamt schon ein interessanter Ausflug, den man sich auf Big Island Hawaii nicht entgehen lassen sollte, v.a. weil es einem so einfach gemacht wird und man die 4200m einfach mit dem Auto hoch fahren kann.
Wer an Tag 5 vor oder nach der Fahrt auf den Mauna Kea noch Zeit und Lust hat, kann auch noch einen Abstecher in den “Panaewa Rainforest Zoo” machen. Dabei handelt es sich um einen mittelgroßen Zoo mit kostenlosem Eintritt, der sich in der Nähe von Hilo befindet (Google Maps). Beachten sollte man die Öffnungszeiten von 9.00-16.00 Uhr.
Dies waren 5 Tage auf Hawaii’s größter Insel! Wie man sieht, gibt es hier also so einiges zu entdecken und dabei habe ich hier sicherlich noch nicht alles beschrieben, was interessant ist.
Warst du auch schon einmal auf Hawaii Big Island? Was hast du dort alles erlebt?
Erzähl’ doch davon in den Kommentaren!
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Für deine Reisen empfehle ich dir außerdem die kostenlose VISA Kreditkarte der Hanseatic, mit der du weltweit kostenfrei Bargeld abheben kannst und vieles mehr.
Weitere Infos dazu
Zum Abschluss gibt es wie üblich die Bilder-Galerie mit meinen Impressionen zu Hawaii Big Island:
Lieber Robin! Ich lese deine Seite schon eine Weile und finde sie sehr informativ. Ich habe bei amazon jetzt schon viele Tipps bestellt, die du auf deiner Backpacker Liste geschrieben hast. Ich habe mich total kurzfristig entschlossen eine Weltreise zu machen – wir haben nur 3 Monate Zeit. Mein 15 jähriger Sohn ist mit dabei und ich als 52jährige Frau habe ein bisschen Angst davor. Ich würde gerne Miami, Los Angeles, Hawai, Cook Islands, Neuseeland, Hongkong und Singapur bereisen. Ich bin mir noch nicht sicher wieviele Hotels, Hostels oder Airbnb Apartements ich schon vorab buchen sollte. Der Tipp mit dem Mietwagen und der Master Golden Card von dir ist super. Ebenfalls die Tipps für Hawai. Ich habe keine Ahnung ob du individuell Tipps gibst – es wäre sehr nett von dir, wenn du mir ein paar Tipps geben könntest – wenn möglich. Herzlichen Dank schon vorab. Liebe Grüße, Svenja
Hallo Svenja,
die angepeilten Länder bzw. Städte sind ja zumindest schon einmal verhältnismäßig sicher und keine Entwicklungsländer, daher sollte das gut machbar sein.
Ich persönlich buche immer oft das im Voraus, was ich sicher weiß, also z.B. die ersten Nächte nach einem bereits geplanten Flug. Finanziell gesehen macht das oft Sinn, v.a. an teuren Orten wie auf Hawaii. Die Cook Inseln sind bestimmt auch nicht günstig und Hotels evt. knapp (war dort aber noch nie).
Schau am besten mal testweise, ob du z.B. in 3 Tagen spontan an einem deiner Orte was buchen könntest bzw. wie hoch die Auswahl dann noch ist. Dann kann man auch ein wenig abschätzen, ob es für die tatsächliche Reise besser ist vorauszubuchen. Los Angeles ist von deinen genannten Zielen wohl am problemlosesten, auch spontan.
Viele Hotels kann man ja auch noch kurz vorher stornieren, z.B. bei Booking. Das ist auch eine Möglichkeit, um erst mal was in der Hand zu haben. Man darf dann halt den Überlick nicht verlieren.
Hast du noch weitere Fragen?
Gruß Robin