Lange gelbe Sandstrände, von tropischen Palmen gesäumt. Eine ruhige, entspannte Atmosphäre ohne viel Trubel. Das ist Mission Beach in Australien.
Hier machten wir einen unserer schönsten Übernachtungsstopps am Strand. Ein Strand der sich praktisch endlos erstreckt über mehrere Ortschaften.
Dahinter dichter Urwald.
Kein Wunder, dass der seltene straußenähnliche Helmkasuar sein Zuhause hier hat. Mit etwas Glück sichtest du sogar einen!
Mission Beach erkunden: Sehenswürdigkeiten und Tipps
Den Reiz von Mission Beach macht vor allem die relaxte Stimmung aus, denn es ist kein reiner Touristenort. Vielmehr begegnet man hier Einheimischen am Strand, die ihre morgendlichen Runden drehen.
Dazu das tropische Feeling mit überhängenden Palmen am Strand oder aufregenden Dschungel Wanderungen dahinter. Wer auf Strandspaziergänge steht, ist hier also genau richtig.
Wir haben mit unserem Camper übrigens am südlichen Ende vom Ortsteil South Mission Beach kostenlos übernachtet. Dort wartet auch direkt die erste Empfehlung.
Kennedy Walking Track am Südende von Mission Beach
Dieser abwechslungsreiche Pfad ist optimal für einen längeren Spaziergang, dessen Länge du variieren kannst.
Der Track geht an der Bootsrampe los (s. Google Maps) und verläuft zunächst über einen schön ausgebauten Holzsteg.
Dicht unter schönen tropischen Bäumen und Palmen geht es auf und ab immer am Meer entlang.
Eine coole Kulisse für einen Spaziergang. Ausblicke auf kleine Strände wie den „Lovers Beach“ folgen.
Nach einem guten Kilometer ist für uns leider schon abrupt Schluss, denn wir hatten nicht darauf geachtet, dass der komplette Weg nicht bei Flut funktioniert.
Somit war der Strandabschnitt, den man hätte gehen müssen überflutet. Wichtig ist also, auf die Gezeiten vorher zu achten.
Wenigstens bis zum Morgans Lookout (Google Maps), den du nach 2,7 km erreichst zu gehen, ist aber generell empfehlenswert.
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Den Kasuar entdecken – Australiens bedrohter Laufvogel
Auf den Kasuar wirst du spätestens beim Erreichen von Mission Beach aufmerksam gemacht, denn einige Schilder an der Straße weisen darauf hin, vorsichtig zu sein, denn der Kasuar überquert manchmal die Straße.
Dieser flugunfähige Vogel, der etwas kleiner ist als ein Strauß, hat einen besonders bunten, blau-türkisen Kopf mit einem rot-blauen Hals.
Die Gegend rund um Mission Beach ist einer der wenigen letzten Lebensräume des bedrohten Kasuars.
So bedroht wie der Kasuar ist, gilt er dennoch tatsächlich als gefährlichster Vogel der Welt, da der sowieso schon kräftige Kasuar eine dolchartige Kralle an den Füßen besitzt, mit der er tödliche Verletzungen hinzufügen kann.
Das passiert aber natürlich nur, wenn der Vogel sich deutlich bedroht fühlt. Bislang sind daher auch nur 2 Todesfälle bei Menschen weltweit bekannt.
Wie es der Zufall wollte, begegneten wir bereits bei der Einfahrt nach Mission Beach einem Kasuar, der gerade die Straße überquerte. Vorsicht ist also in der Tat angebracht!
Nordende von Mission Beach – toller Strandabschnitt und Nüsse knackende schwarze Kakadus
Das Nordende des Mission Beach hat uns ziemlich gut gefallen. Der Strand war hier breit und die Palmen hoch.
Direkt angrenzend befindet sich eine kleine Halbinsel mit einem (eher mittelmäßigen) Lookout (s. Google Maps). Mit der Drohne sieht es aber ganz hübsch aus:
Spannend zu beobachten an dem Parkplatz am Nordende (s. Google Maps) waren aber auch die schwarzen Kakadus, die hier leben und große Schalen knackten.
Lacey’s Creek Walk – einfacher Einblick in den tropischen Regenwald
Wenn du den Regenwald hinter dem Strand von Mission Beach entdecken möchtest, bietet sich als einfacher Einstieg der sog. Lacey’s Creek Forest Walk an (Startpunkt s. Google Maps), welcher auf einem 1,5 km langen Rundweg durch Regenwald führt und zwischendurch am ruhigen Gewässer des Lacey Creeks vorbeiführt.
Der kurze aber schöne Weg bieten einen ersten Einblick in den tropischen Regenwald dieser Region an.
Natürlich kannst du mit etwas Glück auch hier einen Kasuar entdecken. Am Startpunkt befindet sich dazu eine Informationstafel.
Auf der Seite des Nationalparks zu dieser Gegend findest du Infos zu weiteren Wanderungen in der Nähe.
Außerdem eine Karte zur Mission Beach Area mit den Wanderwegen.
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Übernachtung am Mission Beach
Für Reisende mit Campervan habe ich hier eine gute Empfehlung für kostenloses Übernachten am Strand in South Mission Beach. Während im nördlich gelegeneren Stadtteil Mission Beach Campen auf den öffentlichen Parkplätzen praktisch überall verboten ist, fanden wir am Südende des South Mission Beach eine tolle Stelle. Ganz in der Nähe der Bootrampe (auch dort kannst du übernachten), an der der Kennedy Walking Track beginnt sind ein paar Parkplätze, auf denen keinerlei Verbotsschilder zum Campen über Nacht sind.
Der genaue Standort dieser Parkplätze ist hier (Google Maps). Praktischerweise ist an der nahe gelegenen Bootsrampe auch eine öffentliche Toilette, die auch nachts geöffnet ist.
Falls du doch einen Campingplatz benötigst, kannst du dir z.B. das Mission Beach Hideaway Holiday Village (Google Maps) ansehen, das für 45$ Stellplätze direkt in Mission Beach anbietet.
Noch etwas günstiger (37$) und noch näher am Wasser liegt der etwas einfachere Mission Beach Camping & Caravan Park (Google Maps).
Für normale Unterkünfte würde ich das im Stadtteil Wongaling gelegene Mission Reef Resort (booking.com) in Strandnähe empfehlen, welches ordentliche Zimmer mit Balkon für ca. 80€ bietet.
Alternativ ist das teurere, aber sehr schöne Eco Village MIssion Beach (booking.com) eine gute Wahl. Die Zimmer sind in eine wunderschöne tropische Anlage in Strandnähe eingebettet und kosten ca. 150€/Nacht.
Wie geht es auf deiner Reise nun weiter? Weiter die Ostküste Richtung Norden? Dann solltest du dir meinen Beitrag zum Daintree National Park ansehen.
Geht es Richtung Süden, ist ein Blick in meinen Artikel zum Paluma Range Nationalpark bestimmt hilfreich.
Für deine Reisen empfehle ich dir außerdem die kostenlose VISA Kreditkarte der Hanseatic, mit der du weltweit kostenfrei Bargeld abheben kannst und vieles mehr.
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