Die Carlo Sand Blow am Ort Rainbow Beach ist eine der spannendsten Sehenswürdigkeiten in der Region des Great Sandy Nationalparks, wo sich auch Fraser Island befindet. Diese enorme Sanddüne bleibt vielen Reisenden aber unbekannt, da sich der große Tourismus fast ausschließlich auf Fraser Island konzentriert.
Auf dem Weg dorthin solltest du dir diesen Abstecher nach Rainbow Beach aber nicht entgehen lassen. Wenn es zeitlich passt, kannst du sogar von Rainbow Beach aus nach Fraser Island.
Rainbow Beach ist so gesehen das ruhigere und beschaulichere Pendant zu Hervey Bay mit nur etwa 1300 Einwohnern.
Herausstechend ist hier besonders die lange steile Küstenlinie, die mit ihren verschiedenen Farben des Sandes und den grünen Bäumen und Sträuchern recht bunt wirkt. Dazu das Wasser in verschiedenen Türkis- und Blautönen macht eine Farbenvielfalt, die dem Namens Rainbow Beach durchaus gerecht wird.
Highlight von Rainbow Beach ist aber auch die riesige Sanddüne “Carlo Sand Blow“, welche sich gute 500 m von der Küste ins Landesinnere erstreckt. Sie endet somit auch an einer Klippe, von der du die beste Aussicht auf die schöne Steilküste des Rainbow Beach hast.
Erfahre nun, wie du die riesige Sanddüne erkundest.
Carlo Sand Blow am Rainbow Beach entdecken
Wissenswertes & Anfahrt zur Carlo Sand Blow
Hintergrund & Fakten zur Carlo Sand Blow
Die Carlo Sand Blow ist eine beeindruckende Sanddüne, die sich über mehr als 15 Hektar im Great Sandy Nationalpark erstreckt. Sie gehört zum Cooloola Sandmassiv, einer der größten Ansammlungen von vom Wind verwehtem Sand entlang der Küste von Queensland.
Ursprung und Formation: Die Carlo Sand Blow entstand vor etwa 50.000 Jahren durch natürliche Bewegungen von Wind und Erde. Eine Lücke in der Erdoberfläche führte dazu, dass der Wind Sand trug und ihn in dieser massiven, sich erhebenden Sanddüne ablagerte.
Aussicht: Von der Landseite der Sand Blow aus bietet sich ein atemberaubender Blick auf die Cooloola Cove und die Tin Can Bay bis zum Horizont und den Bergen.
Von der Küstenseite aus erstreckt sich der Blick von Double Island Point bis zur Inskip Peninsula und zur südlichen Spitze von Fraser Island.
Namensgebung: Auch diese Düne wurde wieder von Kapitan James Cook benannt, nämlich nach einem seiner Decksleute namens Carlo.
Um Die Carlo Sand Blow zu erreichen, musst du vom Zentrum von Rainbow Beach den Cooloola Drive hinauf fahren und kannst dann am Parkplatz kostenlos parken (s. Google Maps).
Die Düne erkunden
Von dort ist es ein ca. 600 langer Weg durch den Busch, gesäumt von Eukalyptusbäumen, bis die weite Sandlandschaft vor dir auftaucht. An der kleinen Plattform kann man seine Schuhe ausziehen und am besten Barfuß den weichen Sand erkunden.
Die Düne verläuft schräg abwärts und für einen schönen Überblick lohnt es, erst einmal etwas hochzusteigen.
Dünen finde ich eigentlich immer faszinierend und es macht einfach Spaß über den Sand zu laufen oder den Abhang hinunter zu sprinten. Wir sehen hier übrigens auch einige Kinder, die mit Sandboards die Abhänge hinunter rauschen.
Richtig spannend auf der Sanddüne wird es dann, wenn du dich der Abbruchkante zum Meer näherst. Dann erstreckt sich vor dir der steile Abhang zum Strand von Rainbow Beach und die fabelhafte Aussicht auf die weite Küste.
Hinunter zum Strand darf und sollte man von dort aber nicht.
Eine gute Stunde verbringen wir hier beim Erkunden der Düne, bis wir genug haben und den Weg wieder zurück gehen.
Solltest du besonders wanderlustig sein, könntest du aber nach dem Überqueren der Düne noch weiter wandern, denn der “Cooloola Great Walk” verläuft hier (mehr Infos).
Nach unserem Besuch bei diesem Naturwunder ging es weiter nach Hervey Bay für den Besuch von Fraser Island. Der Weg dorthin führt über etwas abgelegenere Landstraßen.
Vorher kannst du noch einen Abstecher im gemütlichen Ort Tin Can Bay machen. Am Norman Point (Google Maps) gibt es morgens zwischen 7 und 8 eine Delphinfütterung, bei der man mitmachen kann (10$). Aber auch sonst ist der Norman Point sehenswert, wenn bei Ebbe die Bäume im Wasser stehen. Gut auch zur Vögelbeobachtung.
Wie geht es auf deiner Reise nun weiter? Weiter die Ostküste Richtung Norden? Dann solltest du dir meinen Beitrag zu Fraser Island ansehen.
Geht es Richtung Süden, ist ein Blick in meinen Beitrag zum faszinierenden Lamington Nationalpark bestimmt hilfreich.
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